Umfrage zum subjektiven Lärmempfinden und zur Akzeptanz von Lärmschutzmaßnahmen
Durch einen Vergleich Ihrer Einschätzung mit den Umfragen aus den Jahren 2014 und 2019 möchten wir einen Trend der Lärmbetroffenheit bzw. der Akzeptanz von Lärmschutzmaßnahmen aufzeigen.
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Umfrage zum subjektiven Lärmempfinden
Sehen Sie an vielen oder an wenigen Stellen Lärmprobleme bzgl. Straßenverkehrs- und Industrielärm im Stadtgebiet?
Umfrage zur Akzeptanz von Lärmschutzmaßnahmen
Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs sowie der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs
Streckenbezogene Verkehrsverbote für den Schwerverkehr (ganztags oder auf den Nachtzeitraum beschränkt)
Verstetigung des Verkehrsflusses durch Lichtsignalsteuerung (Grüne Welle) ggf. in Kombination mit Verminderung der Fahrgeschwindigkeit
Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h (ganztags oder auf den Nachtzeitraum beschränkt)
Abrücken des Kfz-Fahrstreifens von der schutzwürdigen Bebauung in Kombination mit der Anlage von Radfahr- oder/und Parkierungsstreifen
Einbau lärmoptimierter Fahrbahnbeläge
Einsatz geräuscharmer Antriebsarten bei den Fahrzeugen des ÖPNV (z.B. Hybrid-/Elektroantrieb)
Errichtung von Lärmschutzwänden und Lärmschutzwällen
Einbau von schallschützenden Fenstern, Türen und Lüftungseinrichtungen und die schalltechnische Dämmung von Fassadenbestandteilen
Förderprogramm zur Unterstützung passiver Schallschutzmaßnahmen
Die sinnvollste Lärmschutzmaßnahme wäre die Eindämmung des Verkehrs. Maßnahmen die nicht an der Verkehrsreduzierung ansetzen, sondern nur auf sekundärer Ebene versuchen, den Lärm - und die Umweltbelastung - hinter Schallschutzwänden und lärmisolierenden Fenstern zu verstecken, greifen zu kurz. Sie zeugen von einer resignierenden Akzeptanz der Dominanz des motorisierten Individualverkehrs über den Lebensraum der Menschen, die Stadt.
Lärmschutzwände und Schallschutzmaßnahmen sind an unumgänglichen Verkehrsadern sinnvoll, aber bekämpfen dort auch nur das Symptom von Lärm, nicht die Ursache - das Auto.
Sinnvoll wäre die Stadt für Fußgänger, Fahrräder und ÖPNV besser zugänglich zu machen d.h. mehr Raum in Form von Fußgängerzonen (bspw. komplette Altstadt), Fahrradstraßen (Autoparkhäuser in Fahrradparkhäuser umfunktionieren) und Busspuren (mit höherer Taktung) zu investieren. Schaffen sie dazu Park & Ride Angebote an den Randzonen der Stadt wo ein reibungsloser Umstieg möglich ist.
Dadurch würden kurzfristig gedachte Maßnahmen wie Schallschutzfenster, Türen, Lüftungseinrichtungen und Lärmschutzwände obsolet und die Attraktivität das Auto überhaupt noch zu nutzen minimiert. Die Gesundheit der Bevölkerung würde insgesamt steigen, da weniger Lärm und schlechte Luft zu einer höheren Lebensqualität führen würden. Langfristig könnte man versiegelte Parkflächen renaturieren, um das Leben in der Stadt weiter zu verbessern.
Die größte Lärmquelle in der Altstadt ist nicht der Verkehr, sondern es sind die viel zu vielen Gastronomie–Betriebe auf zu engem Raum –konzentriert mitten im Wohngebiet von 19,000 Bürgern. Die viel zu hohe Anzahl an Freisitzen vor allem nachts, sowie Events und Veranstaltungen im freien wie wochenlange Dult, Christkindlmärkte, Bürgerfeste, Tag des Bieres, Jahninselfest, wochenlange Musikfestivals am Grieser Spitz, craaft Beer und Weinfeste etc. Etc. Das alles macht viel Lärm stundenlang ohne Rücksicht auf die Nachtruhe.
wer in der Altstadt wohnt, weiß um diesen Umstand. Und wenn man das nicht (mehr) möchte, zieht man eben aus der Altstadt raus.
Falsch, die Altstadt ist eben auch Wohngebiet von über 15.000 Menschen, die oftmals Jahre und Jahrzehnte dort wohnen. Es können und wollen nicht ständig alle 15.000 Bewohner umziehen , nur weil in ihrem Haus oder in der Nachbarschaft zufällig immer wieder mal neue Bars oder Clubs aufmachen. Und natürlich sind auch keine 15.000 Wohnungen einfach mal so frei. Und das alles für Touristen, Junggesellenabschiede, Besucher aus dem Landkreis oder Studenten, die zufällig 3–4 Jahre hier studieren und dann wieder wegziehen jobbedingt. Der Lärmschutz und die gesetzlich vorgeschriebene Nachtruhe gilt immer und überall. Umgekehrt könnte ich dann zurecht und gesetzeskonform fordern: alle die nach 22.00 Uhr feiern wollen, müssen das in Gebieten tun, die grundsätzlich keine Wohngebiete sind.
Runter mit dem Tempo Innerorts und auch auf Autobahnen. Leisere Straßenbeläge. Durchgehende Radwegeführung.
In Regensburg ist die Nordgaustraße und die Ambergerstraße extrem laut und für Fußgänger und Fahrradfahrer sehr gefährlich. Die Lämbelästigung in der Ambergerstraße ist als Fußgänger kaum auzuhalten. Die gesundheitliche Belastung durch Abgase sind sicherlich bedenklich. Representative Messungen an Wochentagen zur Rushhour wären wünschenswert.
Lösen kann man dieses Problem nur, wenn man ab dem Alex-Center einen Tunnel für die vielen Verkehrsteilnehmer bauen würde. Eine Brücke löst die gesundheitlichen Probleme/Lärmbelästigung leider nicht!
Park and Ride ab dem Penlerparkplatz Lappersdorf wäre noch eine Altenative zur Reduzierung der Lärmbelästigung.
Der Fernverkehr müsste über die neue Umgehungsstraße Richtung Brandlberg geleitet werden.
Sehr sinnvoll wäre die Kontrolle hirnloser lärmverursachender Auto- und Motorradposer auf der Eisernen Brücke und in der Thundorfer- / Keplerstraße ! Da tut sich leider überhaupt nichts. Tempo 30 in allen Wohnstraßen.
Schließe mich dem an und ergänze die Jakobstraße/Arnulfsplatz...
Eine der wichtigsten Lärmschutzmaßnahmen fehlt in Ihrer Umfrage:
es muss ein Gebot geben, dass Menschen nur mit normal lauten Fahrzeugen unterwegs sein dürfen, nicht mit überlauten. Der Motorenlärm von normalen PKWs ist ja heutezutage nur noch untergeordnet bedeutsam. Ich wohne am südlichen Donauufer mit Blick auf die gegenüberliegende B8. Bei uns kommt der Verkehrslärm von PKWs auf der B8 als relativ gleichmäßiges Hintergrundrauschen an. Da könnte man das Fenster schon mal eine Weile lang auflassen ohne genervt zu sein. Ab und zu fährt mal ein Traktor auf der B8, das hört man dann schon deutlich und störend, je nach Windrichtung. Das ist aber selten. Was aber in den letzten Jahren immer öfter vorkommt, mittlerweile bei schönem Wetter oft im Minutentakt, sind Poser, die mit absichtlich laut gemachten PKWs über die B8 dröhnen und überlaute Motorräder, deren lärmende Fahrt man sich von Osten nach Westen über eine lange Strecke anhören muss. Dieser Lärm ist unnötig und pure Aggression.
Hallo Uli, stimme Ihnen zu. Allerdings glaube ich dass es eher ein Problem der fehlenden Kontrolle ist. Grenzwerte gibt es bereits, wegen mir können die aber gerne noch verschärft werden.
Dann muss eben mehr kontrolliert werden und das Bußgeld maximal erhöht werden. Aber es geht bei Lärm immer um die Ursachenbekämpfung. Es muss bereits das Verbot von serienmäßiger Ausstattung bei Fahrzeugen geben, mit denen sich per Knopfdruck der Sound des Motors variieren lässt. Wo ist das Engagement aller Politiker zum Schutz der Bevölkerung?
Besonders sinnvoll halte ich Lärmschutzmaßnahmen entlang den Autobahnen, sowie den Hauptdurchgangsstrecken wie z. B. Osttangente, Augsburger Straße, Landshuter Straße, Donaustaufer Straße, Amberger Straße, Lappersdorfer Straße und Nürnberger Straße, soweit Wohnhäuser betroffen sind.
Dem stimme ich zu! Unter Einbeziehung der Geschwindigkeit wäre das eine runde Sache und würde vielen Mitmenschen eine Erleichterung in Sachen Lärm bringen. Ergänzend dazu: Ich sehe aber die A93, von Pentling bis Lappersdorf als große Lärmquelle an. Speziell abends und in der Nacht ist die Belastungen sehr hoch. Der Stadt Regensburg und den Gemeinden müsste eine Anzahl an betroffenen Mitmenschen bekannt sein. Meiner Meinung nach könnte von 20 Uhr bis 6 Uhr, jeden Tag!, die Geschwindigkeit in beide Richtungen auf 60km/h reduziert werden. (Zumindest für LKW) Wichtig wäre, dass dies auch überwacht wird. Die Schilderbrücken der A93 bieten genug Möglichkeiten. In Verbindung mit dem Hinweis LÄRMSCHUTZ wäre dies bei Übertretung bestimmt kostenintensiver und wirksamer. ..,
In Sallern/Gallingkofen werden wir neben der Ambergerstraße besonders durch den Verkehrslärm der B16 gestört.
In der aktuellen Lärmkartierung kann man diese Situation sehr gut erkennen. Bei einigen Anwesen werden laut Kartierung sogar die mir bekannten Grenzwerte überschritten (Mischgebiet tags 69 dB(A) und nachts 59 dB(A).
Hinzukommt, dass nach den mir bekannten Prognosen und Planungen für die B16 als Entlastungs-, Umgehungs- und Hauptverkehrsroute in Zukunft mit weiter steigenden Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
In meinen Augen ist die Errichtung einer Schallschutzeinrichtung mehr als überfällig (beginnend am Lappersdorfer Kreisel über die Brücke und entlang der B16). Den Bau der Schallschutzeinrichtung würde ich als eigenständiges Projekt planen, bei dem ein eventuell mal kommender zweibahniger Ausbau der B 16 mit berücksichtigt wird. Bis dieser steht, könnte eine Geschwindigkeitsreduzierung in Betracht gezogen werden.
Wohne seit ca20 Jahren an der Landshuterstr. Da ist kein Leben möglich. Nur noch Flucht!
Seitdem ich hier wohne ist mein Gesundheitszustand merklich schlechter geworden. Lärm Feinstaub Hitze sonst lässt die Blechlawine nix zurück. Die Polizei ist um die Ecke ,trotzdem wurden die zahlreichen Geschwindigkeitsüberschreitungen und teilweisen Rennen je geandet .
Noch nie eine Radarkontrolle gesehen.
Der regelmässige Gesetztesbruch wird wohlfeil hingenommen. Die Menschen die hier leben müssen haben die "Arschkarte" gezogen. Danke Herr Wising und alle Verkehrsminister der letzten Dekaden.
Speziell Friedrich Viehbacher Allee, eigentlich 30 er Zone. Motorräder und Boliden nehmen dies nicht ernst. Es soll eine Verkehrsberuhigte Straße daraus werden. Busse und Autos erzeugen Lärm. Man kann den Balkon nur eingeschränkt benutzen. Gehweg direkt vor den Balkonen. Jedes Gespräch kann hier mitgehört werden, da Schallisolierende Fenster nicht vorhanden sind. Wohnung in der Dietrich Bonhöfferstrasse. Gebaut nach angeblichen DIN Normungen, aber vermietet als Seniorengerecht mit und ohne Behinderung. Lärm auch zu hören bei Festivals, Pürkelgut, trotz einiger Entfernung. Feuerwerk Friedrich Viehbacherallee, letztmals 2022/2023, länger 12 Stunden. Lärm macht Krank, auch wegen der unmittelbaren Nähe so vieler hier wohnenden Menschen. Ruhe sollte ein Grundrecht für alle Menschen gelten. Wo ein Wille ist auch ein Weg.