Beitrag von Anton Riemhofer

Durch den Ausbau der Autobahn Passau - Nürnberg im Stadt- und Landkreis Regensburg wurde dem erhöhten Verkehrsaufkommen Rechnung getragen. Allerdings bringt dieses erhöhte Verkehrsaufkommen auch mehr Lärmbelästigung mit sich. Dem wurde beim Ausbau der A 3 Rechnung getragen durch entsprechende Verbesserung des Lärmschutzes. Lärmschutzwände und Wälle mit doppelter Höhe gegenüber früher bis zum
AB-Kreuz. Auch die Lärmschutzwand bei der Abfahrt nach Hof (von Passau kommend) wurde erneuert und wesentlich höher ausgeführt. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde allerdings versäumt, dass eine Erhöhung der Lärmschutzdämme zumindest bis zur Ausfahrt Kumpfmühl vorgenommen wurde. In diesem Bereich befindet sich hinter den Dämmen ausschließlich Wohnbebauung (Königswiesen Süd). Schon bei Baubeginn Königswiesen Süd im Jahr 1984/1985 war der Lärmschutzwall beim Ziegetsdorfer Fußballplatz m. E. unter Berücksichtigung der gegenübetr liegenden Auffahrt zur AB A 3 nach Nürnberg viel zu niedrig bemessen. Mittlerweile aber hat sich das Verkehrsaufkommen auf der A 93 vervielfacht und es ist nichts geschehen. Daher ist es umso unverständlicher, dass nicht zumindest der Lärmschutzwall beim Fußballplatz durch Lärmschutzelemente aus Holz oder sonstige Baustoffe erhöht wurde. Es wäre genügend Gerät vor Ort gewesen und immer noch vor Ort. Die zusätzlichen Kosten liegen in einem 100stel Promillebereich, wenn nicht deutlich niedriger zu den Gesamtkosten des gesamten Ausbaus der Autobahn im Bereich Regensburg. Noch wäre es m. E. nicht zu spät. Die  Stadtverwaltung könnte evtl. mal beim zuständigen Autobahnbauamt eine Anfrage stellen.